Was gesund ist und was nicht, ist jedem, der sich ein bisschen mit Ernährung befasst, eigentlich so einigermaßen klar. So heisst es in vielen Ratgebern, dass man auf zu viele Kohlenhydrate verzichten soll, dass Abends eher weniger gegessen werden sollte und dass, morgens ein gesundes Müsli mit Früchten länger und besser sättigt als ein Schokoladecroissant, ist auch keine neue Erkenntnis. Mittlerweile sprechen aber schon einige Köche und Ernährungswissenschaftler von so genannten „Superfoods“. Aber was versteckt sich hinter diesem Ausdruck?
Superfoods besitzen grundsätzlich gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, die die Eigenschaften von normalen Lebensmitteln übersteigen. Sie verfügen über weitaus höhere Mengen an Proteinen, Viatminen, Meneralstoffen, Antidioxidaten und Aminosäuren als sonstige Nahrungsmittel. Unterschiedlichen Superfoods sagt man aber natürlich unterschiedliche Qualitäten nach.
Wer geistig und körperlich Höchstleistungen vollbringen muss ist oft auf der Suche nach einem Quäntchen Extraenergie. Wem Energy Drinks, Kaffee & Co schon lange nicht mehr reichen, sollte zum Beispiel Maca ausprobieren. Die Knolle ist ideal für Sportler und Menschen mit erhöhtem Energiebedarf und Belastungserscheinungen. Es steigert die allgemeine Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit und hilft so besser mit Stress umzugehen. Verarbeitet und konsumiert kann sie zum Beispiel in Maca-Muffins werden. Ein Rezept dazu gibt es hier: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/maca.html
Ein anderes, beliebtes Superfood ist die Açai Frucht. In Brasilien wächst die dunkelblaue Beere auf Palmen und wird dort frisch oder als Saft verzehrt. Sie hat einen hohen Gehalt an Anthocyanen, welcher die Körperzellen vor freien Radikalen schützt. Das sind instabile Sauerstoffmoleküle, die bei der Zellerneuerung auftreten und im schlimmsten Fall zu Krebszellen mutieren können. In Sachen Anthocyan-Gehalt können es aber auch unsere einheimischen Lebensmittel wie Rotkohl, rote Trauben, Holunder und schwarze Johannisbeeren mit der Açai aufnehmen. Warum also nicht mal einen dunkelroten Smoothie ausprobieren?
Das wohl bekannteste Superfood ist Moringa. Man sagt es enthält alle Nährstoffe, die ein Mensch von seiner Zeit im Mutterleib bis ins hohe Alter benötigt. Die Blätter der Pflanze sind ein natürliches, vielseitiges Multivitamin-, Mineralstoff- und Vitalstoffkonzentrat. Sie können getrocknet in Speisen gegessen oder als Tee getrunken werden. Der Tee hat eine angenehme frisch-süßliche Note und kann gut mit anderen grünen Teesorten wie z. B. Jasmintee, kombiniert werden. Aber auch als Würzzugabe in Speisen ist Moringa interessant. Mehr Informationen und Rezepte dazu gibt es hier: http://www.ich-liebe-moringa.de/
Die Erwartungshaltung an Superfoods ist groß. Aber wie überall gilt, die goldene Mitte macht es. Ein zuckerhaltiges Müsli wird nicht zum kalorienfreien Vitamine-Lieferant nur weil man ein paar Açai Beeren hinzufügt…