Gartenarbeit beruhigt das Gemüt und verschönert die Umgebung. Diese Art von Freizeitbeschäftigung ist aber schon lange nicht nur den jenigen gewährt die in einem Haus wohnen oder einen Schrebergarten besitzen: Urbane Gartenprojekte, welche zum Beispiel der Verschönerung des Stadtbildes dienen und eine neue, ökologische Lebensweise fördern, sind überall auf der Welt, so auch in Deutschland, im Vormarsch.
In sogenannten Gemeinschaftsgärten wird gejätet, gegossen und gepflegt. Gruppen von Menschen, die im normalen Leben wahrscheinlich eher wenig miteinander teilen, finden sich hier zusammen um das gemeinschaftliche Gärtnern zu zelebireren. Fast in jeder größeren Stadt Deutschland wird dem Hobbygärtner eine Fläche dafür geboten. Berlin zum Beispiel hat mit dem so genannten Prinzessinnengarten eine landwirtschaftliche Begegnungsstätte geschaffen, welche sich dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen sowie einer umweltbewussten Stadtentwicklung widmet. Neben dem Angebot des gemeinschaftlichen Gärtnerns und auch Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, bietet der Prinzessinnengarten Vorträge über Gesundheit und eine umweltbewusste Lebensweise. Hier werden also mehrere ökonomische Ansätze verfolgt und so für eine ganzheitliche Plattform für Fans der grünen Lebensweise geschaffen.
Sollte man in nächster Zeit mal in Hamburg sein, darf man sich das „Gartendeck“ nicht entgehen lassen. Zwischen der St. Pauli Druckerei und dem Indra liegend, ist das ein temporärer urbaner Garten. Hier können Interessierte in mobilen Beeten Urban Gardening betreiben. Termin der Gartensaison gibt’s auf der Website: http://www.gartendeck.de/termine
Nach einer vorbildlichen Gartenaktivität in Hamburg, bietet es sich an, im 3-Sterne-Superior-Hotel Raphael, welches sich unter dem Dach des Wälderhauses befindet, zu nächtigen. Neben dem Hotel selbst befindet sich das Restaurant Wilhelms, 4 Tagungsräume und das Science Center Wald, eine Dauerausstellung zum Thema Wald und Nachhaltigkeit. Zusätzlich wird die Ausstellung von einem umfassenden umweltpädagogischen Angebot begleitet.
Sobald es Frühling wird heisst es also, raus aus dem kleinstädtischen Schrebergarten und rein in die Großstadt zum Urban Gardening.