Ratgeber zum Milchkauf

13. November 2015
Green Food / Grünes Wissen

Bei Milch scheiden sich die Geister. Manch einer sieht in Ihnen ein wertvolles Lebensmittel, das dem Körper gesunde Nährstoffe liefert, andere wiederum sehen einen Krankmacher, der voller Hormone und ungesunder Eigenschaften ist.

Wir wollen heute nicht auf die Diskussion eingehen, ob Milch nun gesund oder ungesund für uns ist, sondern Ihnen lieber Tipps für den nächsten Milch-Einkauf liefern und Ihnen die Unterschiede der Milchsorten aufzeigen.

Billigmilch oder Markenprodukt?

Die Qualität der Milch sollte beim Kauf natürlich eine Rolle spielen. Billigmilch bekommen Sie bereits ab 50 Cent beim Discounter. Billigmilch muss nicht ungesund sein, durch den billigen Preis werden die Milchbauern aber nicht ausreichend für Ihre Arbeit entlohnt.

Bei Milch von großen Marken ist das aber nicht unbedingt anders. Oft fließt bei den Abfüllfabriken dieselbe Milch in die Billigkartons, als auch in die Markenverpackung. Im besten Fall kaufen Sie Bio-Milch und können so sicher sein, das Milchbauern besser bezahlt werden und die Tiere nicht mit Chemie gefüttert wurden um die Erträge zu erhöhen. Die Qualität der Milch steigt dadurch deutlich und der Umwelt ist auch etwas Gutes getan.

H-Milch oder Frischmilch?

Echte Frischmilch ist mitunter gar nicht so einfach zu erkennen. Der Handel markiert seine Ware teilweise mit dem Hinweis „Frische Milch“ ohne das diese Milch wirklich eine Frischmilch ist. Sie erkennen echte Frischmilch am Hinweis „traditionell hergestellt“, das bedeutet die Milch wurde pasteurisiert und ist somit bis zu 10 Tage lang haltbar.

H-Milch ist eine sehr stark pasteurisierte Milch und hält deshalb einige Monate in der Vorratskammer. Oft erkennt man H-Milch an dem Hinweis „UHT“ oder auch „ultrahocherhitzt“.

Die Unterschiede von haltbarer und frischer Milch sind relativ gering. Fakt ist, dass Milch jeden Tag eine geringe Menge Nährstoffe verliert und somit länger haltbare Milch auch weniger Nährstoffe im Karton hat. Ansonsten gilt bei der Haltbarkeit: Achten Sie auf Ihren Geschmack und Ihre eigenen Vorlieben!

Vollmilch oder fettarm?

Vollmilch hat einen Fettgehalt von 3,5 %. Angeblich gehen durch die Entfettung von fettarmer Milch Nährstoffe verloren. Das ist allerdings ein Trugschluss, da durch die Pasteurisierung das Fett bei jeder Milch entfernt wird und für die Vollmilch am Ende des Prozesses wieder hinzugefügt wird. Dennoch enthält natürlich auch das Fett Nährstoffe.

Wenn Sie auf Ihre Cholesterinwerte achten sollen, sollten Sie besser auf fettarme Milch zurückgreifen. Es spricht aber nichts dagegen eine natürliche Bio-Vollmilch zu trinken, solange der Konsum in Maßen gehalten wird.

© Foto: Frank Weber

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