Wie können Schüler das überaus abstrakte und komplexe Leitbild der Nachhaltigkeit verstehen lernen und Kompetenzen zur Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung erwerben? Und wie können Lehrer darin unterstützt werden Werte weiterzugeben? Eine kurze Anregung zu mehr Nachhaltigkeit für junge Menschen.
Schüler können verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit in einem für sie relevanten Lebensumfeld erleben. Es fängt an bei der für den Schulbetrieb erforderliche „materielle“ Basis . Ein offen kommunizierter, sparsamer Umgang mit Material, z.B. hinsichtlich Papierverbrauch und Verpackungen sowie die Beschaffung von Gegenständen und Material, welche besonders umweltgerecht, klimafreundlich bzw. sozialverträglich hergestellt wurden (z.B. Recycling-Material, Beschaffung aus regionaler Produktion, Transfair-Handel oder Behindertenwerkstatt) sind vorbildliche Maßnahmen um Kinder für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Auch die Vermeidung von Abfällen, getrennte Mülltrennung und die Thematisierung von Lebensstilen, Konsummustern und Werten sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt und die nachhaltige Entwicklung, sind Bestandteil einer vorbildhaften Umwelterziehung.
Dazu gibt es auch Unterstützung: „We Are What We Do“ zum Beispiel, ist eine Kampagne, ein Buch und ein Lehrmaterial für eine nachhaltige Entwicklung. Mit dem Motto „Global denken – lokal handeln“ wurde sie 2004 in Großbritannien ins Leben gerufen. Das Buch enthält 50 Aktionsvorschläge, mit denen jeder einzelne Mensch zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann. Das Lehrmaterial ist wenige Seiten knapp gehalten es zielt darauf, dass die Schüler einzelne Aktionsvorschläge umsetzen, ihre Aktionen öffentlich machen und reflektieren.
Am allerwichtigsten ist aber: Auch zu Hause muss Nachhaltigkeit vorgelebt werden. Hier ein paar Tipps wie das leicht gemacht wird: http://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/