Nachhaltige Herstellung in 100% Bio Qualität hat auch die Weinindustrie erreicht. Immer mehr Winzer stellen von der konventionellen Herstellungsmethode auf ökologischen Anbau um. In den letzten Jahren haben sich die Anbauflächen für nachhaltig hergestellten Wein mehr als verdoppelt. Doch wie genau unterscheidet sich diese Methode von der gewöhnlichen Herstellung und worauf muss man achten, wenn man qualitativ hochwertigen Wein beziehen möchte?
Einer der wichtigsten Punkte bei nachhaltiger Herstellung ist der vollständige Verzicht auf chemische Wachstumsmittel und Dünger. Die Weinplantagen werden mit Kompost, Humus und anderen rein ökologischen Mitteln gedüngt. Ebenso kommen keine Insektizide zum Einsatz um lästige Schädlinge abzuwenden, stattdessen werden Pheromonfallen aufgestellt um Schädlinge mit stark konzentrierten Duftstoffen von den Pflanzen zu locken. Alle zugelassenen Substanzen müssen laut Richtlinien aus ökologischem Anbau stammen.
Unkraut wird per Hand entfernt, neben den Rebstöcken werden oftmals noch andere Pflanzenarten angebaut um die Struktur des Boden zu verbessern. Als weiterer Punkt ist anzuführen, dass nachhaltige Winzerer Abfälle so gut es geht vermeiden und den Wasserverbrauch auf ein Minimum reduzieren. Die Reduzierung von CO2-Emissionen spielt ebenso eine Rolle wie faire Bezahlung und Behandlung der zuständigen Mitarbeiter.
Im Geschmack unterscheidet sich nachhaltiger Wein nicht wirklich von konventionellen Wein. Auch hier gibt es teurere und damit hochwertigere Weine und günstigere Weine. Sie können jedenfalls sicher gehen, dass sie keinerlei Schadstoffe durch Ihren Weingenuss aufnehmen und Umwelt und Mitarbeiter fair behandelt wurden. Die nachhaltige Herstellungsmethode hilft vor allem dabei Ihre Umwelt und Ihren Körper zu schützen.
Sie erkennen Wein aus nachhaltiger Herstellung oder in BIO Qualität an folgenden Zertifikaten: