Der Sommer ist bald zu Ende und damit die Zeit für den Schulanfang gekommen. Um beim Einkauf der notwendigen Utensilien für Ihr Kind auf die Umwelt zu achten, haben wir Ihnen Tipps zusammengestellt, die einen nachhaltigen Schulbeginn garantieren.
Mittlerweile ist aus den Verkäufen von Stiften und Schulranzen ein gewaltiger Markt geworden, was dazu führt, das immer mehr billige Ware auf den Markt geworfen wird die möglichst günstig produziert wurde und allerlei Schadstoffe enthält. Auf die Umwelt nehmen die Produzenten dabei natürlich nur selten Rücksicht. Mit unseren Tipps lernen Sie worauf Sie bei nachhaltigem Einkauf der Schulsachen in Zukunft achten sollten.
Schulhefte aus Recyclingpapier
Beim Einkauf von Blöcken und Schulheften sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Recyclingpapier verwendet wird, damit kein Baum unnötigerweise gefällt werden muss. Mittlerweile ist das Recyclingpapier ebenso hochwertig wie solches aus frischen Fasern, der graue, schäbige Look gehört der Vergangenheit an. Besonders wichtig ist allerdings darauf zu achten, dass das Papier mit Siegeln ausgezeichnet ist, wie beispielsweise „Blauer Engel“ (wird häufig verwendet). Da die Bezeichnung „Recyclingpapier“ nicht geschützt ist, gehen Sie so auf Nummer sicher wirklich recyceltes Papier zu erhalten.
Bei Ordnern und Schnellheftern sollten Sie ebenfalls statt umweltverschmutzendes Plastik Ordner aus Materialien wie Recycling-Karton kaufen.
Stifte ohne Gifte
Spätestens wenn die ersten Schularbeiten geschrieben werden und die Nervosität der Kinder steigt, kauen sie schon mal auf Ihren Stiften herum, um die Anspannung zu lösen. Damit das keine gesundheitlichen Schäden birgt, sollten Sie keine Stifte aus lackiertem Holz erwerben sondern nur unlackierte Blei- und Buntstifte aus Holz verwenden. Das FSC-Siegel auf Holzstiften sagt aus, dass die Stifte aus nachhaltigem Holz produziert wurden.
Ab der 5. Klasse sollten Druckbleistifte verwendet werden. Der Vorteil dabei ist, dass die Mine ganz einfach ersetzt werden kann und die Stifte somit viel länger im Gebrauch sind.
Spitzer sollten unbedingt aus Holz oder Metall verwendet werden. Wenn Sie darauf achten, dass die Klinge austauschbar ist, halten diese im Gegensatz zu ihrem Pendant aus Plastik quasi ewig und enthalten dabei keinerlei Giftstoffe.
Radiergummis sollten mit dem „PVC-frei“ Hinweis versehen sein und aus Naturkautschuk bestehen.
Bei Füllern sollten Sie darauf achten, dass die Feder austauschbar ist um ihren Einsatz zu verlängern. Es gibt Füller die einen integrierten Tank haben, somit werden die Plastik Nachfüll-Patronen unnötig und Sie produzieren keinen unnötigen Müll.
Fazit
Beim Einkauf für den Schulanfang Ihrer Kinder können Sie also bei Beachtung unserer Tipps sichergehen, dass die Umwelt dabei keinen Schaden nimmt. Außerdem vermitteln Sie Ihren Kindern damit einen verantwortungsbewussten Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen und der Welt auf der wir leben.
Statt billige Ware aus dem Discounter zu kaufen lohnt es sich also etwas mehr auszugeben, um Ihren Kindern hochwertige und nachhaltige Schulsachen zur Verfügung zu stellen. So klappt der erste Schultag bestimmt und die Umwelt wird es Ihnen ebenfalls danken.
Bilder © julieparadise 1 / Flickr