Das Wetter wird wärmer und ein Großteil der Freizeit wird im Freien verbracht. Eine Einladung zum Grillen in Nachbars Garten ist das perfekte Sonntagsprogramm. Bevor wir uns aber dem herrlichem Duft und der guten Laune vollkommen hingeben, ist es auch ganz gut zu wissen, wie man das Grillfest auch einigermaßen umweltverträglich gestaltet.
Es beginnt mit der richtigen Kohle. Hier wird Orientierung leicht gemacht. Das Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale, gemeinnützige Organisation, die sich für den Erhalt der Wälder durch nachhaltige Bewirtschaftung einsetzt und unter anderem auch entsprechende Grillkohle mit einem Siegel kennzeichnet. Ein weiteres wichtiges Merkmal für gute Kohle ist das DIN-Prüfzeichen. Es garantiert, dass der Brennstoff kein Erdöl oder Kunststoffe enthält.
Um die Kohle anzuzünden, sollten man nicht mit chemischen Zündhilfen, Papier oder Kiefernzapfen arbeiten. Bei der Verbrennung dieser Materialien werden krebserregende Stoffe freigesetzt. Diese werden übrigens auch freigesetzt, wenn das Fleisch direkt auf den Rost gelegt wird und so Fett auf die Glut tropft.
Geht es dann um das Essen selbst, tut man der Umwelt etwas Gutes, wann man auf Pappteller und Plastikbesteck verzichtet. Diese sind zwar leicht zu transportieren, füllen aber auch Säcke von Müll. Auf die Teller sollte dann nur Fisch oder Fleisch mit Bio-Qualität kommen. Das schmeckt besser und bereitet kein schlechtes Gewissen, weil es nicht aus Massenviehzucht kommt. Außerdem gibt es auch noch eine Menge leckerer Alternativen. Zum Beispiel mit Mozzarella gefüllte Peperoni, gegrillte und eingelegte Auberginen, Tofuspeisen oder Champignons mit Kräuterbutter. Mehr Anregungen dafür und Rezepte für Salate gibt es auch unter http://www.vegetarisch-grillen.de/rezepte/.
Nach so vielen tollen Tipps kann man nur noch gutes Gelingen und zufriedene, satte Gäste wünschen.