Grüne Skipisten sind nicht wünschenswert – grüne Lifte umso mehr….

22. November 2014
Grünes Wissen / Nachhaltige Projekte

Langsam wird es draußen frostig und kalt. Was so manch einen in der gemütlichen Wohnung hält, treibt die Freunde des Wintersports auf die zahlreichen Skipisten. Dort wird auf sonniges Wetter und gute Schneebedingungen gehofft. Was daran noch interessant ist: Wo es Wind und Sonne gibt, bestehen die besten Voraussetzungen mit umweltfreundlichen Techniken Energie zu erzeugen. Das haben mittlerweile einige Skigebiete entdeckt und satteln auf Solarlifte und Windrad-Sesselbahnen um.

Energie ist ein immer bedeutenderer Produktionsfaktor in Wintersportregionen. Leistungsstarke und komfortable Lifte, die manchmal sogar über Sitzheizung verfügen, und auch der Ausbau der Beschneiungsanlagen treiben den Stromverbrauch der Bergbahngesellschaften immer weiter nach oben. Die steigenden Preise lassen die Betreiber nun vermehrt nach Alternativen zum herkömmlichen Strom Ausschau halten. Und da gibt es bereits mehrere Ansätze: Da auf den Bergen besonders viel Wind weht, sind sie prädestiniert für diese Art der Stromerzeugung. Der Wind ist aber nicht die einzige Ressource, die in den Bergen im Überfluss vorhanden ist. Auch die Sonne scheint auf den Gipfeln länger: auf der Zugspitze zum Beispiel 1850 Stunden pro Jahr, während es in Bayrischzell nur 1390 Stunden sind. Und diese Ressource wird genutzt.

Der erste Solarlift in Europa wurde 2011 in dem Schweizer Dorf Tenna eröffnet. Und weil die Solarpanels des 450 Meter langen Mini-Lifts das ganze Jahr über in Betrieb stehen, produzierte er insgesamt 13-mal so viel Strom wie er verbraucht. Daher verkauft die Elektrizitätsversorgung Tenna den vom Solarskilift produzierten Strom, den der Lift nicht für seinen Betrieb benötigt und trägt sogar zu einer nachhaltigeren Stromerzeugung für die ganze Region bei. Mehr Informationen zu dem Lift und der Region gibt es hier: http://www.skilift-tenna.ch/

Auf eine Weiterentwicklung nachhaltiger Lifte und Wintersportanlagen ist zu hoffen – und auf gute Pisten-Verhältnisse und sonnige Tage natürlich auch!

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