Im Dezember kommt das worauf sich alle schon das ganze Jahr über freuen. Bunte und gut duftende Stände die Glühwein in historischen Tassen, Ofenkartoffeln, gebrannte Mandeln und handgemachte Weihnachstdeko verkaufen. Das Ganze findet meist in einem feierlichen Ambiente statt, bei dem natürlich die Weihnachtsmusik und die besinnlich bis heitere Adventstimmung nicht fehlen darf. Der, wie man ihn in Bayern nennt, alljährlich stattfindende Chirstkindlmarkt erfreut sich allseits großer Beliebtheit und wird mittlerweile in den meisten deutschen und österreichischen Städten veranstaltet. Und hier die gute Nachricht für alle, die dabei ein Auge auf die Umwelt werfen: Auch Weihnachtsmärkte lassen sich nachhaltig gestalten!
Für eine nachhaltigere Gestaltung, ist es erstmal wichtig auf die Herkunft der angebotenen Speisen und Getränke zu achten. Produkte aus biologischem Anbau sind da natürlich zu begrüßen. Die Gastronomiestände am Münchner Tollwood zum Beispiel sind bio-zertifiziert. Fast alle Speisen und viele Getränke stammen dort aus kontrolliert biologischem Anbau. Mehr Infos dazu gibt es unter: http://www.tollwood.de/ Wer wiederum gerne ganz vegan isst, kann dies am veganen Christkindlmarkt in Hannover tun, das Motto dort lautet: Weihnachten feiern ohne Tierprodukte. (http://www.veganeshannover.de/veganerweihnachtsmarkt/)
Aber auch die Geschenkartikel und Dekorationselemente können nachhaltig produziert werden. Zum Beispiel aus recyclebaren Materialien. In Berlin gibt es zwei besondere Märkte, die sich unter anderem darauf spezialisiert haben. Seit vielen Jahren zeigt der Adventsökomarkt am Kollwitzplatz, dass auch an Weihnachten ein faires und nachhaltiges Konsumverhalten möglich ist. Entsprechende Produkte werden angeboten und Informationsstände bieten Beratung an. Auf dem Berliner Umwelt- und Weihnachtsmarkt wiederum stellen neben nachhaltigen Verkaufsständen, Umweltschutzorganisationen ihre Projekte vor. Infos dazu können gibt es hier: http://www.weihnachtsmarkt-sophienstrasse.de/
Eine andere Möglichkeit Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt zu zeigen beweißt der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom. Die Veranstalter spenden jedes Jahr einen garantierten Betrag von 50.000 Euro an Kölner Hilfsprojekte. Ein Teil der Spende stammt aus dem Erlös von Charity-Produkten, die auf dem Weihnachtsmarkt verkauft werden. Soziale und gemeinnützige Einrichtungen sowie Organisationen haben zudem die Möglichkeit, sich kostenlos auf dem Weihnachtsmarkt zu präsentieren.
Trotz allen Märkten und Veranstaltungen, sollte aber niemand auf eine besinnliche und ruhige Adventszeit im Kreise der Familie und Freunde verzichten. In diesem Sinne: Schöne Feiertage!